...

das kapielskihafte dieser vasenbilder (ich lese kapielski sicher länger als das internet, was bestimmt an mir liegt)

bei der kataloglektüre (extra nicht die textarmen nur-bild-kataloge gekauft, die der hamburger bahnhof für die ausstellungen gedruckt hat, sondern 2 andere: tillmans und blume) über die leichte, flüssige lesbarkeit des tillmans-buches sehr gefreut, es ist einführend, umfassend und irgendwie verliebt geschrieben, während die von mir sehr geliebten blumes zu unglaublich komplizierten texten zu verführen scheinen, ein umgekehrt proportionaler bezug zwischen den kunstwerken und den texten, als ob die vielseitigkeit der tillmans -bilder einen freieren zugang ermöglichen würde, und der sich wiederholende formale ansatz, und die reduktion, der blume-fotos die autoren in die dichteste abstraktion zwingt, und oh, wie sie ihren zwang genießen, wie sie die textästhetik diesem mächtigen impuls opfern, alles erfassen zu wollen, jeden kleinen theoretischen rattenschwanz selber festzuschreiben in x- nebensätzen, anstatt dem leser und bildangucker auch was zu überlassen. wie sie gleichzeitig übereifrig und mit mangelnder demut herumstochern. ich mach immer pfff zu so texten und kann sie nie zusammenfassen. (ausstellungen zzt im hamburger bahnhof)

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