Freitag, 15. Juli 2005

andiamo a casa

Ach und die Schönheit und Eleganz italienischer Autobahnen! Die Erfüllung des verfügbaren Raumes, also vierspurig fahren auf dreispuriger Strasse, natürlich braucht man da keine Nothaltespur mehr, niemand hält an auf einer italienischen Autobahn. Und mit welch feurigem Hüftschwung und großer Spontaneität die dicken Laster die Spur wechseln können, mit lockend schwankendem Hinterteil, und der Charme, mit dem drei aneinander klebende schnelle Autos mich überholen, einen kurzen kämpferischen Bick durch die Sonnenbrillen zurück werfend, eine nationale Choreografie. Und sie scheuen keinen Kontakt, sie kommen ganz nah heran, man fühlt sich sofort geborgen.

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alex63 - 15. Juli, 19:29

wenn ich in italien mit dem auto unterwegs war, musste ich immer daran denken, was mein bester italienischer freund andrea (den ich wie alle meine besten freunde aus dem auge verloren habe) zum römischen verkehr gesagt hat. dass die römer an roten ampeln nicht anhalten. dass italiener besser auto fahren as deutsche. weil sie anarchisch fahren. und situationsbezogen. sie gucken einfach mehr und lassen sich nicht von ampeln vorschreiben, wie sie zu fahren haben. und es klappt fast immer. es ist fast immer klar, wer die vorfahrt hat. die verdammte deutsche verbissenheit und autoritätsgläubigkeit hat keinen platz im römischen stadtverkehr. ich verkläre da mal wieder einiges, aber ich wäre jetzt auch tausendmal lieber in italien als in diesem gottverdammten rhein-main-gebiet. darf man fragen, wo das casino gerade seine zelte aufgeschlagen hat?

Casino - 15. Juli, 20:41

yep, am Lago Maggiore, direkt gegenüber vom Monte Rosa.

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