praschl - 10. Juli, 01:40
bin mal bei kempowski zu hause gewesen, interview zum ersten seiner echolotbände, militanzordnung dort, suppenterrinen, besteckklappern, trutzburggemütlichkeit und all so was, meine ich gar nicht böse, hinterher durchaus lobhudlerische rezension geschrieben, aber endete mit der frage: warum wozu das alles, nahm er mir entsetzlich übel, bis heute wahrscheinlich, hätt ich mir denken können, tut man ja nicht, aber weiß ich immer noch nicht, nicht bei mir, nie. dass ich gut schreiben kann, glauben immer nur die anderen, nicht ich, nie, alles dreck, verglichen mit denen, die schreiben konnten. so ist das nämlich, glaubt mir aber keiner.