neben holocaust die zweite filmserie über die nazizeit, die mich in meiner pubertät beeindruckt hat, war tadellöser & wolff. das war die innenperspektive von außen. will sagen, die perspektive von deutschen, die aber nicht in den naziterror verstrickt waren. im grunde der blickwinkel der meisten deutschen in der zeit. fand ich sehr instruktiv, man konnte sich sehr gut vorstellen wie es damals gewesen ist. das leben schien oft so erschreckend normal.
habe jetzt neulich das buch angefangen und muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. zum einen sind das nur notizen, das ist kein zusammenhängender text. hat was dokumentarisches auch in der sprache, die oft ins platt oder in den damaligen jargon abdriftet. außerdem gibt es sehr viele personen, mit einem großen personal habe ich in büchern immer so meine probleme. ich habe die lektüre abgebrochen, das war mir zu sehr ein textsteinbruch, zu wenig geschichte. den film erinnere ich ganz anders. was hast Du denn gerade von ihm gelesen?
den film habe ich gar nicht gesehen, das buch finde ich großartig grade wegen der textform. hohe figurendichte in romanen hat etwas tröstliches immer, man kann sich umschauen soztusagen, wie auf großen partys. ich bin grade mit den tagebüchern beschäftigt u hab dann zwischendrin immer mal andere tagebücher gelsen, mann, den meinte ich mit dem "herrschaftlichen", diese unbearbeiteten sammlungen.
habe jetzt neulich das buch angefangen und muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. zum einen sind das nur notizen, das ist kein zusammenhängender text. hat was dokumentarisches auch in der sprache, die oft ins platt oder in den damaligen jargon abdriftet. außerdem gibt es sehr viele personen, mit einem großen personal habe ich in büchern immer so meine probleme. ich habe die lektüre abgebrochen, das war mir zu sehr ein textsteinbruch, zu wenig geschichte. den film erinnere ich ganz anders. was hast Du denn gerade von ihm gelesen?