Könnte ein Problem werden für Bus&Bahn als Lieblingstelefonierorte entlang der Adria (hat es eigentlich schon Untersuchungen gegeben zum grundlegend nomadischen Charakter der italienischen Gesellschaft? Der Zwang, jeden Morgen (!) den Appenin zu durchqueren, um zur Arbeit zu fahren, als Kompromiss zwischen Flexiblisierung der Arbeitswelt und geradezu krampfhaftem Festhalten am behandytem Heimatdorf?)

bei b&b wird es kopfhörereingänge geben, mit eingespielter reklame und preisausschreiben, das werden sie lieben. (und der appenin wird weiterhin unaufhörlich durchquert, aus gründen des trainings und der auslese, wobei das gleichzeitige telefonieren den profi vom prekariat unterscheiden hilft. ich selber habe da keine chance, weil die strecken so unglaublich schön sind, da fällt schon der beständige blick auf die strasse schwer, ich überlebe das immer nur durch zufall)

Es gibt aber auch Busstrecken, bei denen wünschte ich mir Alitalia-Kotztüten. Schmale Serpentinen und fröhliche Busfahrer; der Handyempfang ist auf freischwebenden Klippen wahrscheinlich einigermaßen okay.