Ja, aber sie unterscheiden sich nur in diesem semantischen Rahmen, da hört sich Ensmkt ja schon fast wie ein Euphemismus an. Wenn Du schreibst: in der Menge fühle ich mich allein, dann lese ich dadrin, in deinem Kontext, eher Einsamkeit und nicht "nur" Alleinsein, also etwas, das dich von der Menge trennt und nicht die Menge von dir.
Habe gestern einer ital. Freundin davon erzählt, sie meinte: Das ist doch selbstverständlich in Deutschland, jeder akzeptiert seine Einsamkeit, die ist allgemein anerkannt. Und tatsächlich ist das anders in Italy, man kann es sehr schwer erklären, nur beschreiben. In Italien fühle ich mich zb niemals allein in der Menge, weil da dieses ganze Abgrenzungszeug nicht son Thema ist wie hier, es gibt tatsächlich einen Unterschied der Kulturen. Die Leut sind sich zumindest in Italien näher und sind (yeah. verallgemeinerung rules) nicht so ennervierend angstgesteuert, Angst, sich blosszustellen, etwas privates preiszugeben, die allgemeine große Scham immer, die nicht zum Alleinsein, wohl aber zur Einsamkeit viel beisteuert.
das ist bei mir egal, ob das eine italienische, deutsche oder chinesische menge ist. mengen erzeugen eine abwehr bei mir, vor allem die dort auftretenden massenreaktionen, im schlimmsten fall die massenpsychose. da fühle ich mich manipuliert. aber einsam in der menge macht keinen sinn. in der menge fühle ich mich verloren, alleingelassen von den menschen. am schlimmsten sind die demos. dieses diffuse wir-gefühl zwischen menschen, die sich überhaupt nicht kennen, das eigentlich nur ein rausch ist. obwohl ich räusche eigentlich liebe.
Ja, Massenpsychosen mag ich auch nicht. Aber an Demos habe ich nur die allerbesten Erinnerungen, gerade das diffuse wir-gefühl hab ich immer sehr genossen, und das man sich dafür erst kennen muss, für ein wir-gefühl, das halte ich auch für ein Gerücht.
Habe gestern einer ital. Freundin davon erzählt, sie meinte: Das ist doch selbstverständlich in Deutschland, jeder akzeptiert seine Einsamkeit, die ist allgemein anerkannt. Und tatsächlich ist das anders in Italy, man kann es sehr schwer erklären, nur beschreiben. In Italien fühle ich mich zb niemals allein in der Menge, weil da dieses ganze Abgrenzungszeug nicht son Thema ist wie hier, es gibt tatsächlich einen Unterschied der Kulturen. Die Leut sind sich zumindest in Italien näher und sind (yeah. verallgemeinerung rules) nicht so ennervierend angstgesteuert, Angst, sich blosszustellen, etwas privates preiszugeben, die allgemeine große Scham immer, die nicht zum Alleinsein, wohl aber zur Einsamkeit viel beisteuert.