Gesichter haben
Es gibt einen Faceprozessor im Hirn! Sagte einer auf 3sat gestern, einen allem anderen vorgeschalteten Sensor, der sofort alles nach Gesichtern abscannt. Daher die Toastbrot- und Sofakissengesichter. (Ich selber neige ja sogar zu Duschvorhanggesichtern, Bröckelputzgesichtern und Gesichtgesichtern, also wenn ich mal in der Fremde bin, sehe ich sofort lauter Uraltfreunde, die ich dann immer fast anspreche)
Die Sendung konnte leider nicht abschließend klären, ob der Schönheitsbegriff auch vorgeschaltet ist oder nicht. Es kam so rüber, als wäre die Wertung ontogenetisch abwechselnd angeboren und hormonabhängig, außer bei Männern, wo beides ja übereinstimmt.
Interessant war ein Interview mit einem Chirurgen in Korea (?), weil der seine Klienten verwestlicht, breitere Wangenknochen und längere Nasen, während die westlichen Kunden sich veröstlichen lassen. Das Schönheitsideal als perfekter Durschschnitt wäre dann ein Vorgriff auf die Gesichter der Zukunft.
Die Sendung konnte leider nicht abschließend klären, ob der Schönheitsbegriff auch vorgeschaltet ist oder nicht. Es kam so rüber, als wäre die Wertung ontogenetisch abwechselnd angeboren und hormonabhängig, außer bei Männern, wo beides ja übereinstimmt.
Interessant war ein Interview mit einem Chirurgen in Korea (?), weil der seine Klienten verwestlicht, breitere Wangenknochen und längere Nasen, während die westlichen Kunden sich veröstlichen lassen. Das Schönheitsideal als perfekter Durschschnitt wäre dann ein Vorgriff auf die Gesichter der Zukunft.
Parka Lewis - 17. März, 11:06
Irgendwelche Wissenschaftler (oder waren es Künstler?) haben mal Interviews gemacht und dann aufgrund der Angaben solche Durchschnitts-Phantombilder zusammengestellt, geordnet nach Jahrzehnten. Wenn ich mich richtig erinnere, sah das Siebzigerfrauenbild ein bisschen wie Jacqueline Bisset aus und das Achtzigerbild wie Isabelle Adjani.
casino (Gast) - 17. März, 22:14
Das waren natürlich Künstler, auf dem Weg in die große Vereinfacherung. Das Zehnerbild hat dann bestimmt gar keine Ecken mehr, Mangaaugen und aschfarbenes Haar. (Grad mit Sohn WIlde Kerle geguckt, der FIlm ist genauso geschnitten wie diese japanischen Comics, oder er ist von Ochsenknecht geschnitten, weil die alle so reden wie der, und die Kinderschönheit=Coolheit ist eine der Masken, also Standbild versus Mimik, und wenn man in diesen Masken aufwächst, dann /müde, sorry/ ach ja, dann lieber Adjani.
Trackback URL:
https://hotelmama.twoday.net/stories/1704195/modTrackback