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Der alte Wettstreit mit der Schwester, welche Stadt denn jetzt dreckiger sei. Ich fuchtele dann immer mit den Armen, um gleichzeitig auf Hundehaufen, Kühlschränke und die ganze wuchernde Stadtvegetation zeigen zu können. Aber diesmal setzt sie mich matt: Auf dem Platz vor ihrem Haus in Rom werden alle Bäume von Mäusen bewohnt, weil die Mäuse in der Kanalisation den Kampf gegen die Ratten verloren haben.

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Die italienischen Grünen wollten etwas für die Falken in der Maremma tun. Weil diese Falken eine große Schwäche für Vipern haben, wurden hunderte von Vipern aus Hubschraubern über der Gegend abgeworfen. Wie sich die Vipern überall deutlich mehr vermehrt haben als die Falken. Und dass mein Schwager für sein Gründstück jetzt Truthähne kaufen muss, weil die auch sehr gerne Vipern essen. Die Maremma ist jetzt voller Truthähne, von den Falken hört man nicht mehr als vorher. Und weil die Grünen noch Vipern übrig hatten, haben sie den Rest über Norditalien ausgekippt, wo sie jetzt kleine Touristenkinder beißen.

Wahr ist allerdings, dass es in der Maremma bianconi gibt, Schlangenadler, und dass der WWF die Vipern gegen die Tourismusbehörde verteidigt.

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Ein Wochenende lang nur im Taxi fortbewegt, perchè piove e fa un freddo cane, no? Das ist nett, jede Entfernung stresst nicht mehr als der Satz zum Taxifahrer bitte die neue Nationalgalerie, bitte ins Gugelhof, bitte ins Babylon. Das eigene Leben mit dem, geringfügig, wirklich, anderen der Lieblingsgäste vermischt, ihre Mittel, meine Ziele.

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Nach der Preisverleihung für seinen letzten Film alle zusammen in irgendein Kellerlokal an den Hackeschen Höfen, weil Ale Brezeln essen wollte. Und die großartige Veranstalterin des Festivals hat von Hamburg aus einen Platz in der Nähe des Kinos gefunden, wo es Brezeln gibt.

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Alessandro erzählt über die Schwierigkeiten, eine unbekannte Band die Filmmusik machen zu lassen, und wie er sie trotzdem reinbekommen hat, großartige Seeräubergeschichten, beim Erzählen boxt er mit den Fäusten wie Popeye, anders kann man in Italien nichts eigenes mehr erreichen.

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Io lo stato l’ho guardato negli occhi, e questo ti cambia la vita, credimi.

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