Spuren

Die Spuren, die man mag und mit mehr oder weniger großem Aufwand hinterläßt, auf dass man ihnen folgen kann, die also klar und deutlich auf die eigne Person zurückführen, Bilder, Fotos und Texte oder Erinnerungen, der symbolische kleinteilige Hofstaat. Im Glücksfall sitzt man in seiner Mitte wie die Spinne im Netz.

Aus Indianertagen weiß man ja noch, wie schwer eine Fortbewegung ohne Hinterlasssenschaften jeder Art ist, und es ist ganz offensichtlich ein Grundbedürfnis, Zeugnis abzulegen (Kicher. Das ganze Wochende Kekse gebacken und Stollen gefuttert und Kerzen an- und ausgemacht und Zimttees mit Freunden getrunken, eine einzige dicke Weihnachtsspur gelegt. Goldne Lichter überall, das überkommt einen dann mit dem ablegen.) und gleichzeitig geht der Überblick über den Zusammenhang des Spurenreiches verloren, weil Zusammenhang kein wichtiges Element mehr ist so im Gesamtalltag. Es fängt offensichtlich klein an, vor dem –hang geht erstmal der Zusammenhalt verloren, der von kleinen Dingen. Und zwar im großen Massstab. Masstab. Maßstab. What ever. Alles scheint auseinanderzufallen.

Worauf ich jetzt ganz schnell hinaus will, weil es schon halb zehn ist und die Zeit ein Höllentempo hat in der Weihnachtszeit: Es muss eine Erklärung dafür geben, dass der Gregor auf jedem Weg von A nach B eine Unmenge von Gummibändern jeder Art findet, Haargummis, Gemüsegummis, Haushaltsgummis, rote, weiße und grüne, jeden einzelnen Tag.

Du bist der König der Gummibänder sage ich ihm dann.
Nein, ich bin Gregor sagt er.

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