Ein klein pinzimonie

Cantami di questo tempo
l’astio e il malcontento
di chi è sottovento
e non vuol sentir l’odore
di questo motore
che ci porta avanti
quasi tutti quanti
maschi, femmine e cantanti
su un tappeto di contanti
nel cielo blu


(ottocento, de André)

saldi, soldi, nuvole

Heute bei der Zwischendrin-Vorbereitung für einen Kindergeburtstag glücklich und grade noch genügend organisiert durch den Tag gehuscht, dann kalt erwischt wegen Unachtsamkeit. Ich weiß nämlich im Prinzip, dass die Lichtlosigkeit bei mir immer zu Kaufräuschen führt, die ich im Laufe der Jahre von selten und teuer zu H&M und achegal umdelegieren konnte, ich war gewappnet, dachte ich. Denn zur Zeit brauche ich lauter technische Sachen, die wunderbar teuer sind, einen neuen Scanner, besseres Mikro, Jungsspielkram eigentlich. Ich wollte den Rausch geschickterweise damit totschlagen, mit nützlichem, und habe das schönste am Kauf-Rausch total vergessen: er ist nicht nützlich. Whatever the weather, in that garage never man kriegt ihn da nicht rein, in die Garage. Niesnutz ja, Rauschnutz nein.

Einen Wildledermantel (70% runtergesetzt, da muss man doch), einen Rock, Stiefelchen und natürlich einen Stapel Kinderklamotten später nur noch einen Dank, an die ganzen Kleidermacher, alle: um die neuen Jeans bin ich glorios drumrumgekommen. Hosen mit vorher ausgescheuerten Knien, liebe Modepuzzler, das sind sog. Muttihosen, weil nur die Mütter immer ein Knie am Boden haben um Dinge, Kinder oder Spielsachen aufzuheben. Daran erkennen sich Mütter, im Ernst, und an den kaputten Schuhspitzen, wenn die Kleinen noch im Kinderwagenalter sind.

Licht an bitte.

Gestern alle 60- und 100W- Birnen gegen solche mit 200 Watt ausgetauscht. Wenn ich jetzt nach einer Weile Schreibtisch, mit Blick am Bildschirm vorbei in die Grausuppe dieses Grautages, wenn ich dann in die Wohnung laufe, um das graue Grausen mit Kaffee, schönem, italienischem, duftenden Kaffee zu overwhelmen, dann werde ich geblendet. Zu hell. Wenn ich die Lichter auslasse, falle ich über die Millionen Gegenstände, die mein Flur beherbergt, und dann muss ich erstmal aufräumen. Ich kann also nicht weiterarbeiten, wenn ich etwas gegen die immer wieder überraschend wirkliche Berliner Dunkelzeit tun will (Unter den Ausreden ist das meine tiefstempfundene).

Eins der Frühjahrsvorhaben: Büro mit Freunden suchen, denen ich dann von der Schwierigkeit meiner Flurpassagen erzählen darf. Der Akt des zur-Arbeit-gehens hat sowieso große rituelle Vorteile, und man kommt mit Wohn- und Arbeitsdingen nicht immer durcheinander.

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