...

Das war ein schöner Abend. Ich bin hingegangen mit der Grundentspannung, den diese Leute bei mir hervorrufen. Das liegt am Gastgeber, der vierzig geworden ist und eine Begabung dafür hat, die guten Seiten ans Licht zu holen. Das Zuhören, Nachfragen, eine Empathie ohne ich-auch-geklunkere. Keiner musste noch Positionslichter setzen, es war ein elastisches Geflecht, was die Gäste zusammengebracht hat und seit Jahren irgendwie zusammenhält. Freunde, Familie und Bekannte, viel Bier, viel Tabak, 3 Generationen, keine Reden. Ich habe sehr unterschiedliche Geschichten gehört auf C.s Geburtstag, alle von innen sozusagen, alle ruhig aufs Wasser gesetzt wie kleine Windlichter, und da schaukeln sie jetzt, und der große Maiwind rauscht darüber hinweg und nimmt einige mit, andere nicht.

Man ist mit ca. 40 da so an einem Ort in seinem Leben, an dem man dass Herz ebenso gut wieder auf der Zunge tragen kann.

(Und gerade lese ich bei Praschl den Satz, den ich meine mit diesem Text: niemand kommt als jemand. Jeder kommt selbst.)

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