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das wochenende ohne löcher, nur gesellschaften, nur kuchen, am samstag die väter mit basekappen auf dem rasen sitzend, während die kinder hockey spielen, vollkommen selbstvergessen hin- und hersausend, der große kassiert tore und weint bitterlich, geh weg mama! zeitqualitäten, sonnenmilch, die vielen gespräche mit fastkaumgarnicht bekannten, wie detailliert man anspielen kann unter eltern, ohne das grüne gras der gemeinplätze je verlassen zu müssen. beim reden über das schulthema, elterngespräch nr. 1 zur zeit dann plötzliches schwimmen, du redest nur platituden, du bewegst dich auf sicherem rhetorischen gelände, wo ist denn die wut, die idee, der revolutionäre ansatz hin, kann man diese bürgerform noch verlassen, das sich fügen, das müde geplänkel über möglichkeiten, die abgepackten gefühle, ja, das macht mich total wütend sag ich und creme mir die stirn ein mit einer hand, während die andere die sonnenbrille etwas höher schiebt, und der andere betroffene vater mich mit einem auge ansieht. mal wieder das herz ausschütten, aber wie, und wem, und wo zum teufel ist denn das herz. jetzt gleich anwältin, dann alltagsterror, der terror der kleinen dosen, bis zum horizont also nur kleine dosen, das tupperleben, und wann zum teufel soll ich den rest erledigen, und mein kopf kann nichts nur nebenbei, die vollzeitprognose ist eher negativ.
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