Montag, 19. Juni 2006

...

Dann wird mir gesagt, mein großer Sohn sei zu wuschig und könne sich noch immer nicht genug konzentrieren, und ob er ihn nicht zu sich nehmen solle, ich sei ja offensichtlich überfordert.... Nein, aber er wäre dann ja immerhin jeden Abend mit ihm zusammen und das würde ihm guttun.... Nein, was ich mit so aufregen würde, die Fahrzeit sei zu weit, er könne das Kind nicht häufiger abholen. ...Ja, mein Gott, er würde sich halt echt Sorgen machen, nein andere Kinder in dem Alter kenne er nicht, aber der Sohn seiner Freundin...Nein, der sei bloss 2 Jahre älter, und Elias hätte ja noch gar keinen Plan.... Na gut, dann ist er halt drei Jahre älter, aber Elias könne noch nicht mal die Wochentage immer richtig, ob mir das denn alles egal sei ...Nein, das sei auch sein Kind!

Well, I've learned so much.

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kid37 - 20. Juni, 18:04

Männer interessieren sich eben sehr für ihre Kinder. So ab halb vier.

Casino - 21. Juni, 07:41

(es ist sechs eher, das sind eben die in beton gemeißelten arbeitszeiten, aaaber das immer der ausschnitt so subjektiv ist, aus dem man dann das gesamte weltbild destilliert, das nervt)
pepa (Gast) - 20. Juni, 21:13

Das kenne ich, das kenne ich, DAS KENNE ICH!
Bei mir war es nicht der Sohn, sondern der Neffe der Freundin und der konnte nicht die Wochentage besser, sondern er konnte besser lesen als mein Sohn (als meine Tochter dummerweise nicht und die ist auch noch drei Jahre jünger als besagter Knabe - ätsch! ;-) )

Man könnte platzen, in solch einem Moment.
Muss man aber nicht, denn die Kinder wissen ganz genau, was sie jeweils an ihrer Mutter, oder eben auch an ihrem Vater (nicht) haben.

Nur das zählt - später.
Ist so.
Echt!

Casino - 20. Juni, 22:49

(ich bin natürlich geplatzt) - und vor allem ziehe ich mir ja immer erstmal alles an, was mir so entgegenfliegt :) aber danke für das später zählen, daran werd ich denken in Zukunft!
pepa (Gast) - 20. Juni, 23:17

Das ist ja das fiese, dass man als Mutter immer sofort ein schlechtes Gewissen hat, wenn einem so etwas vorgehalten wird.
Hat man auch wirklich alles getan?
Hätte man nicht doch noch dies oder das tun können?
Ist man selbst zu hektisch oder vielleicht zu lahm, zu streng oder zu lässig?
Mittlerweile sehe ich das vielleicht ein wenig gelassener, weil jedes Kind ja sein eigenes Tempo hat und die meisten dieser vermeintlichen "Problemchen" entweder gar nicht existieren oder sich von ganz allein wieder geben. Aber wenn das richtige Stichwort kommt, dann sitze ich immer noch in nulllkommanix in schönster Verteidigunshaltung ganz weit oben auf der Palme.

Casino - 20. Juni, 23:33

Das beruhigt dann ja immer am meisten: es geht anderen genauso, die Kinder sind viel eigener in ihrer Entwicklung, als man ihnen das zutraut. Das Gewissen hab ich einfach so als ständigen Begleiter akzeptiert, wir vertragen uns ganz gut, eben nur fast immer. Und oben auf der Palme ist der Überblick dann ja auch meistens wunderbar :)

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