Sonntag, 8. Januar 2006

lieber Bargeld

Meine Mutter hat die Vorteile von Zeitungsabonnements mit großer Begeisterung eingesehen. In Italien gibt es sowas nicht, glaub ich, jedenfalls machen die Medien nicht so ein Riesentrara um die vertragliche Lesersicherung. Außerdem ist das Zeitung holen in Italien unverzichtbarer Bestandteil jedes Morgens, man quatscht mit dem Kioskbetreiber, guckt sich die neuen DVDs an und blättert durch die dicken glänzenden Beilagen. Aus Wetter- und Mentalitätsgründen geht in Berlin rausgehen und plaudern nicht immer gut, bemerkte meine Mutter. Also Abos. Und weil sie in der Wahl ihrer Zeitung die alte italienische Sprunghaftigkeit beibehalten hat, darf ich mir ein- bis zweimal pro Jahr eine Aboprämie aussuchen, weil sie die Prämien entweder doof findet oder schon hat.

(Bei Prämien sind SZ und Faz in der Qualität, die Berliner Zeitung in der Quantität unschlagbar.)

Erst hatte sie den Tagesspiegel (Dvd-Player), dann wg. Langeweile wieder die Faz (Tolomeo), dann wegen Stadtinfos kurz die Berliner Zeitung (Drucker). Jetzt wieder Tagesspiegel, und dessen Prämienangebot ist einseitig, man ist also grade beim tsp verpflichtet, die Zeitung nur wegen der Zeitung zu abonnieren. Das ist gewagt. Ein nano, oh jeee, der ist soo hübsch und man will ihn so unbedingt mal wenigstens in der Hand ... macht einen zum willenlosen Designsklaven. Den muss man geschenkt kriegen, tiè. Nicht 99 dazuzahlen müssen.

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