good morning

heut morgen trompeten, als erstes, dann gekicher, die ganze erste strophe lang nicht gewusst, was genau gerade passiert, und ob nicht einfach berlin im hier und jetzt der richtige ort oder moment oder was immer für einen derartigen triumph des pathos über die nüchternheit sei. dann haben die monster das wieder ausgemacht, ich hatte ein paar schnell vorüberziehende gedanken über meinen musikalischen bildungsauftrag, also die gefahr von kitsch in der gefühlsbildung, ganz allgemein gesprochen, aber der ist ja unvermeidlich überall, da müssen die durch, warum nicht durch die mitte durch, also mit feuchten augen durch die mitte, der erfahrungshorizont als bild vom sonnenuntergang, das meine ich, was ich aber erzählen wollte, war das blitzen von schönheit heut früh, dass ich auch gehört habe im kitsch, der ja nur als mittel und zweck böse ist, der ein zutiefst harmloses und zweckfreies ende hat, ein geheimes fensterchen in die vorironische zeit.

die zwillinge sitzen gerade, wann immer sie dürfen, mit großen leuchtenden augen vor diesen unglaublichen you-tube-stücken, orgeln, sonnenuntergänge, geschmetter, sie lächeln dabei. wie kann man eindimensionalität vermitteln, wenn die sich so freuen dadrüber, hach, ist das wieder egal alles im großen rahmen, kennen sie das, wenn man manchmal an details herumzwirbelt, das ist wie grundlos liegestützen machen und dabei merken: man kommt bis höhe ellenbogen. he, ich bin noch nicht ausgeschlafen. mehr kopfhörer verschenken.

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