...

rituale! großartig. das souveräne im glauben.

richtige fragen stellen, antworten aushalten, diskret bleiben dabei
und die schwäche für rätsel, für sinnzusammenhänge die sich grundlegend ändern, wenn man sich woanders identifizieren möchte in diesen biblischen geschichten, die sich beim lesen entblättern müssen und sich dafür beliebig hergeben, bis man zufrieden ist, das ist es, im restweltwissen über die willkür einer solchen auswahl, aber dann wirds dunkel und die nachdenkzeit ist schon wieder um. (hab spass mit deiner predigt)

versehrt sein, ist ja keiner definitiv, immer nur vorübergehendes und also änderbar bedingtes, und den kleinen kern, den interpretieren wir weg. es gibt lieber kein jetzt.

die großartigkeit von entscheidungen, ja–nein, wie frei das macht.


ein feiner mann, sagte heute jemand über den pfarrer. ich dachte, dass ich gern mal einen tango mit ihm, natürlich nur, weil männer mit dieser speziellen lebensklugheit und mit geschichten im allgemeinen gute tangotänzer wären, bloss dass sie leider fast nie tango tanzen, sondern lieber spazieren gehen. ein fehler des universums.

am abend eines familienfesttages den großen wunsch, den kopf einfach auf die tischplatte knallen zu lassen, die schreibtischlampe auf dem hinterkopf, nur zur entspannung.

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