good life

rechts bloggen, während links "titanic" läuft, nur weil man zu faul war, zum sommernachtstraum in die schaubühne zu gondeln.

rainy day, durch die wohnung gedriftet, sachen verräumt, noch verklebt im motto von jahresanfängen, also dem diachronen aufräumen, dem richtigen. als eher unordentlicher mensch vom eigenleben der materie überzeugt, wir mögen sachen, die kriegen dann eine dynamik und sortieren sich neu. das ist amüsant, solang man für den kleiderkontinent hilfskräfte hat. telefonate, heute ratschläge gegeben, das hat sich richtig gut angefühlt, genau wie der besuch des kollwitzmarktes mit diesen ganzen gesichtern, ich seh ja sonst kaum gesichter.

(inzwischen komplett vergessen, dass ich beim aufräumen eine packung präservative gefunden und entsorgt habe, wegen überschrittenem verfallsdatum.)

...

ohje. schlafengehzeit verpasst. vorhin übrigens wieder in meinem pianosalon einem scharmanten jungen pianisten (gerhard vielhaber) beim großartigen, glücklichmachendem janacek-spielen gelauscht, dabei hinter zwei frauen mit unglaublichen blonden langen haaren gesessen, und nur beim janacek hat mich dieses haar nicht abgelenkt, beim rachmanninoff habe ich gaanz vorsichtig unten ein bisschen reingefasst, ins haar, es ging nicht anders.

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