ehrlicherweise ist "vorbei, überstanden" dieses neujahr der prägende eindruck von 2006. nichts gutes außer man tutes! yeah, mehr tun, mehr von grund auf anderes, man muss genau den startfunken schon erwischen und ab da alles autonom gestalten, innen ein blanko schaffen, dann scheinen all die zwangsweise auftauchenden (blubb) abhängigkeiten nur noch als somewhat parasitäre mitpassagiere, die soviel nehmen, wie sie eben können (das nein, dass sich durch anhäufungen von widrigkeiten vermittelt und nicht durch erkenntnis, der langsame weg an die oberfläche).
 
- Donnerstag, 4. Januar 2007, 21:46
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unter anderem vorgenommen, die ganzen geerbten erstausgaben von ernst jünger endlich, endlich mal zu verkaufen. andererseits bieten mir die bücher die bestimmt nicht wiederkehrende gelegenheit, jünger tatsächlich zu lesen, und gelesen sollte man ihn ja schon haben im jahre jetzt, und ich gäbe mit ihnen auch einen teil vatergeschichte aus der hand, alle bücher mit widmung, und tatsächlich gibt es auch eine erinnerung an das haus von ernst jünger, in dem wir aus irgendeinem anlass in den siebzigern mal zu gast waren, wir kinder an einem kleineren und niedrigeren katzentisch mit kleineren tellern, mir kam es damals so vor, als sei der katzentisch in seiner großen nische zwingend für diese art alter herren, das zweitischige war normal, schon die häuser wurden so gebaut, und es gab in meiner damaligen vorstellung immer kinder oder kleine menschen die da sassen, auch wenn die große tafel leer blieb, anderthalb meter entfernt vom riesigen erwachsenentisch, an dem das gespräch ruhig, fremd und sehr lang vor sich hin plätscherte, die stimmung festlich gedrückt, die wohnung groß, sonnig, voller käfer in glaskästchen. und ich meine mich sogar an so eine art besucherpfad durch einen wasser/steingarten zu erinnern, die herr jünger uns zeigte, aber muss nicht stimmen, ist zu lang her.
hey, erinnerungen, lustig. alles bilder, wenn man dann hinguckt, beinhalten sie zusammenhänge und bedeutungen auf eine art und weise, die sich durchs beschreiben entrollt, dass man gar nicht weiß, was jetzt zuerst da war. vereinfacht as language.
 
- Donnerstag, 4. Januar 2007, 18:30
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