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so grade mit schwung und kindern um die ecke an einem tag ohne innere substanz, an dem man jeder bitte nachzugeben gewillt ist, jeder! und schon mit den ständig nötigen nein-geplätscher in kinderrichtung total ausgelastet ist. ich landete nur eine einzige dämliche stunde später zu hause mit einem neuen mobilfunkvertrag (stornokosten 29 euro) und einer neuen kreditkarte (storno weeß ick noch nich), zu keinem nein fähig, in blühender blubbernder empathie jedem verkaufsgrund glaubend, jedes gut-günstig war mir heut gesetz, auf das ich würde bauen müssen in zukunft, immer mehr verträge, ein bedürfniswald, durch den ich irgendwie durchmusste und nicht kam. brrr, und diese jungen männer in dem mobilfunkladen, wieselige blicke, tonfall immer nur aufforderung, aaaber dabei freundlich wie adrenalinbefreite patentierte mittzwanziger, mit einer geduld, die man eigentlich nur verlorenen seelen zumuten dürfte, die kleinen hände mit gier gesegnet. ja, aber – hirne mit genormten alphawellen, die meine freundlichen altdamenhaften neins einfach überhört haben. oh mei, war das anstrengend. sehr beeindruckt. ich wollte einen akku.