i am a beggar always
who begs in your mind
(slightly smiling, patient, unspeaking
with a sign on his
breast
BLIND)
Der Mann im Cafè, der lacht, als meine Mutter 3 x nicht versteht, was ich sage, und mich dann anlächelt, als dürfte er das.
Ältere Männer in braunen Cordhosen, mit gelben feinen Wollpullovern und blauen Hemden, die freundlich versunken einen Meter hinter ihren Frauen stehen, die Geld ausgeben wollen, die gerettete Generation.
Der Mundwasser-Vergifter, der aus einer Familie von Mund- und Haarwasser- Benutzern kommt, in einer Kleinstadt der norddeutschen Tiefebene, wo man aus Belüftungsgründen seit den fünzigern gerne auf Birkenwasser, Rosskastanienwasser und Odolwasser zurückgreift, die dort in jeder Tankstelle in kleinen Glasfläschchen zu finden sind wie andernorts Duftwasser.
Der Herr, der in einer Ecke sitzt und mit leerem Blick die ganze Zeit Leute anstarrt, die maskierte, ahnungslose (nicht einmal ein
Schatten von Erkenntnis) Indiskretion.
Der Mann, der in einer einmal- und nie wieder-Nacht (am Vorabend einer Abfahrt) die ganze Zeit nur quatscht und überlegt, ob er jetzt oder doch lieber nicht sollte.
Die Männer, die in Beziehungen immer klammern und bei Gesten des Abstands sofort total verunsichert sind.
Die Uncharmanz, das herumholpern, der allgemeine Mangel an Komplimenten, das große Behaltenwollen, die Angst vor Initiative.
Wie der Sex entweder obszön oder überintellektualisiert daherkommt.
Die ungepflegten Füße der Männer.