Samstag, 7. November 2009

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davon hätte ich gern 100 mindestens, eins von jeder stelle, an die ich mich noch erinnern kann, wobei meine erinnerungen natürlich in farbe sind, eins vom potsdamer platz mit seinen flohmärkten und dem langen mauerstreifen, im alltag war es gar nicht so, dass man weiter dachte, hinter die mauer, da ging es einfach nicht weiter. heut früh den kindern von meiner mauernacht erzählt, aber sie kennen weder die sonnenallee noch den q-damm, und ein trabi ist auch nur ein wort.

heute ein freundin im auto: als sie in den sechzigern geboren wurde, war der 2. weltkrieg keine zwanzig jahre her, weniger als für uns heute der mauerfall, und wir wuchsen alle irgendwie mit kriegsgeschichten auf, hunger, rüben, bomben, kriegstote und schuld/unschuld-geschichten, es gab ja keinen erwachsenen lebenslauf ohne den krieg, aber es war praktisch gefühltes mittelalter, die körpernahe gegenwart von kindern, was vor ihnen und ihrem körper war ist alles gleich weit weg, nämlich unendlich.

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