...
und in diesem großen saal voller unbekannter menschen so eine familiennostalgie, eine stolze familie haben, eine die immer angibt mit ihren kindern, eine die auf sich hält, mann, das kann so leicht nach hinten losgehen, aber wie sie da alle sassen im kerzenlicht, all die promovierten und habilitierten zufriedenen im glanze ihrer lieben, nichts böses im sinn, keine überraschungen mehr, kein einziges paar hoher schuhe!, da war ich traurig natürlich. ich hatte die kinder dabei, auch damit sie das mal sehen können, damit sie mal ganz unwichtig dabei sind auf einer verantstaltung, auf der es nicht um sie geht.
was ist das für eine sicherheit, die da funktioniert, ich hab das nicht verstanden, wie einen vers, den man nicht kapiert. was genau bietet denn diese tradition, die läuft so selbstverständlich wie tischsitten, aber alle, auch die alten, sind aufgeregt und etwas gackerig, genau, sie bietet etwas halt beim, beim ähm, ersten schritt? nächsten schritt? großen schritt? es war ein erleichtertes aufgeben dabei, von alter freiheit und alter unsicherheit, das sind alles unpolitische sehnsüchte, die da gestillt werden. es sind notwendige abenteuer, die man hatte, wegen dem leben und seinen tücken, aber niemand wollte abenteuer, sie wollten glück natürlich, sie sind angekommen. es war null show dabei, die aufgeregte großtante mit ihrer rede, in der sie einen familienschmuck weitergab an die braut, aber nein, da war nichts, da ging kein spott, es war einfach ein ehrliches fest, es machte weich und redselig und ein bischen ein gefühl im solar plexus, ein heimweh beim blick in die nacht, da wünscht man sich wenigstens ein gesicht, das einem fehlt, sie wissen schon, ich wusste es nicht natürlich.
spät nachts, mit den kindern im hotelbett, bisschen betrunken, da hatte ich es wieder, ganz kurz. die liebe! das muss sie sein.
am nächsten morgen mit claudia roth gefrühstückt, am tisch mit lauter verwandten der freundin, mit denen man so langsam wieder rausmanövriert aus dem vorabendlichen hafen.
was ist das für eine sicherheit, die da funktioniert, ich hab das nicht verstanden, wie einen vers, den man nicht kapiert. was genau bietet denn diese tradition, die läuft so selbstverständlich wie tischsitten, aber alle, auch die alten, sind aufgeregt und etwas gackerig, genau, sie bietet etwas halt beim, beim ähm, ersten schritt? nächsten schritt? großen schritt? es war ein erleichtertes aufgeben dabei, von alter freiheit und alter unsicherheit, das sind alles unpolitische sehnsüchte, die da gestillt werden. es sind notwendige abenteuer, die man hatte, wegen dem leben und seinen tücken, aber niemand wollte abenteuer, sie wollten glück natürlich, sie sind angekommen. es war null show dabei, die aufgeregte großtante mit ihrer rede, in der sie einen familienschmuck weitergab an die braut, aber nein, da war nichts, da ging kein spott, es war einfach ein ehrliches fest, es machte weich und redselig und ein bischen ein gefühl im solar plexus, ein heimweh beim blick in die nacht, da wünscht man sich wenigstens ein gesicht, das einem fehlt, sie wissen schon, ich wusste es nicht natürlich.
spät nachts, mit den kindern im hotelbett, bisschen betrunken, da hatte ich es wieder, ganz kurz. die liebe! das muss sie sein.
am nächsten morgen mit claudia roth gefrühstückt, am tisch mit lauter verwandten der freundin, mit denen man so langsam wieder rausmanövriert aus dem vorabendlichen hafen.
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