Samstag, 10. November 2007

sweet home

Das ist hier ähnlich wie in Dubai

ja, nein, man merkt dem schreibstil den rückenwind an, das schreibt sich wie von selber. arme gemüsehändler, nervige akademiker, verwöhnte studenten, hey, fehlt was? mich nervt der tonfall, ich komm ja die ganze zeit vor, ich sitze in cafes und habe internetanschluss, auch mal dabei. man wird so benutzt in diesen modetexten, nur weil man mal öko kauft, seine kinder ernst nimmt und sie sogar in die musikalische früherziehung schickt, mitgefangen. man wird ja immer mal wieder wegen des wohnortes, der kinder oder des freiberuflertums bisschen angepisst, bloss weil - na, warum? na, so ist das mit verallgemeinerungen mit ihrem wahren kleinen kern, man wird to-tal missverstanden.

weil ich immer paar jahre vor dem hype wohin ziehe, neukölln 1987 (still waiting), mitte 1990, f'hain 1994, mitte 1995, prenzlauerberg 1999. so kommt man immer vor den mieterhöhungen, allerdings auch immer vor den baustellen oder vor den telefonanschlüssen, zb., und vor den heizungen oder innentoiletten. oder bin ich gar nicht angesprochen, weil ich hab ja keine pornosonnenbrille mehr! ich hatte die in den achtzigern.

(via)

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malo (Gast) - 12. November, 12:59

ja, verstehe deine einwände, aber ich fand den artikel trotzdem gut, auch wenn ich natürlich auch drin vorkäme, wenn ich dort wohnte. und der verfasser des artikels ja wahrscheinlich auch. eigentlich mag ich's ja, wenn man selber auch mal sein printfett abbekommt, oder wie die redewendung nochmal heißt. [nicht dass man nicht sowieso schon genug fett abbekäme, im alltäglichen leben. aber eben nur selten in der zeit.]

Casino - 12. November, 20:24

mir macht das gefälle angst in solchen texten, man merkt nicht mehr, wo die analyse aufhört und die generalisierung anfängt, und es scheint, als sei das dem autor auch egal. der anfang war sehr gut geschrieben, lauter kleine genauigkeiten und schöne sachen, aber dann kriegt er zuviel karacho. et flutscht alles. wg. printfett: stimmt! da bin ick! gesehn worden!

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