Mittwoch, 20. Juni 2007

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es gibt mai- und junikäfer, letztere etwa 12mm lang, kompakt und rundlich wie die größeren artgenossen, bisschen zu träge sitzend auf dem hosenbändel eines zwillings, dort wird er spazierengetragen und jedem vorgestellt, immer mal wieder in die schmutzigen finger transferiert, dann wieder auf dem bändchen abgesetzt.

berlin wuchert ja zu, auf den bürgersteigen wächst unkraut, löwenzahn, rauke, hohes gras, bei größeren flächen gibt es richtige bunte verkrautete blumenwiesen, eine generelle vernachlässigung der strassenräume, man lässt es einfach wachsen wie am stadtrand. manchmal vermisse ich meine totgepflegte, mamorglatte, blumenkübelreiche mailänder innenstadt, die stöckelsicheren laufplatten, die allumfassende handwerkskunst überall, auch im detail, aber nur manchmal. junikäfer, hummeln, heuschrecken und so altmodisch staubige, verschorfte jungensknie sind aber bloss hier möglich, von allen großstädten.

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