3 runden theater
das spektakel hat sich sehr gelohnt, nach dem bisschen zu amüsanten ibsen hatte ich einen brinkmann in einem brinkmannzimmer, ein schön monologisiertes langes gedicht mit musik, und mit einem arg dünnen halbafghanen, der sich mal hier, mal dort vor unseren füßen niederließ, der wohnt da wohl sonst.
mein nachbar fragte mich danach DIE don't-Frage überhaupt nach lyrik: "und? was hat uns das jetzt gesagt?", so eine bürschchenfrage, und ich war wie absolut immer einfach zu höflich, andrerseits durfte man viel herumlaufen durch den abend und hatte einfach eine große chance für fragen und den beginn von gesprächen. ich hab dem versichert, er müsse brinkmann kennen, als er mir sagte: "oh dann hab ich also jetzt was gelernt, den muß man also kennen, den brinkmann", alle glücklich.
in der letzten schicht hab ich noch einen wunderbaren schleef-monolog aus einem baukran gehört, das haus, gespielt und souverän in die nacht gebrüllt von andreas leupold. an dessen ende erklangen dann noch plötzlich die ersten takte einer lieblingskantate, bwv 82, ich musste dann sofort herumhüpfen und hocherfreut "ich habe genug, ich habe genug" zischeln, das wiederum war vielleicht doch nicht so höflich wie immer, ein geben und nehmen ist es im theater. leider nicht gut gesungen, der junge herr mit der schönen sonnenbrille war mit dem offenen hof bisschen überfordert.
die freunde empfehlen noch der starke stamm von fleisser und das andere schleef-stück, auch der werther soll fein sein, mit fritzi haberlandt. herr petras war ganz offensichtlich ein guter fang für das gorki-theater, jetzt haben wir noch eine bühne in berlin, geht mal hin, es gibt noch restkarten für dienstag.
mein nachbar fragte mich danach DIE don't-Frage überhaupt nach lyrik: "und? was hat uns das jetzt gesagt?", so eine bürschchenfrage, und ich war wie absolut immer einfach zu höflich, andrerseits durfte man viel herumlaufen durch den abend und hatte einfach eine große chance für fragen und den beginn von gesprächen. ich hab dem versichert, er müsse brinkmann kennen, als er mir sagte: "oh dann hab ich also jetzt was gelernt, den muß man also kennen, den brinkmann", alle glücklich.
in der letzten schicht hab ich noch einen wunderbaren schleef-monolog aus einem baukran gehört, das haus, gespielt und souverän in die nacht gebrüllt von andreas leupold. an dessen ende erklangen dann noch plötzlich die ersten takte einer lieblingskantate, bwv 82, ich musste dann sofort herumhüpfen und hocherfreut "ich habe genug, ich habe genug" zischeln, das wiederum war vielleicht doch nicht so höflich wie immer, ein geben und nehmen ist es im theater. leider nicht gut gesungen, der junge herr mit der schönen sonnenbrille war mit dem offenen hof bisschen überfordert.
die freunde empfehlen noch der starke stamm von fleisser und das andere schleef-stück, auch der werther soll fein sein, mit fritzi haberlandt. herr petras war ganz offensichtlich ein guter fang für das gorki-theater, jetzt haben wir noch eine bühne in berlin, geht mal hin, es gibt noch restkarten für dienstag.
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