das problem vom don alphonso liegt woanders. mütterliche erwartungen auf enkel vielleicht. wo sohn sein doch viel einfacher ist.
ich finde es problematisch, sich auf das muttersein zu reduzieren. es ist angenehm, weil es schnell erreichbare nähe und geborgenheit gibt. aber es gibt ein leben neben und nach der kindererziehung.
ich habe es schon mal gefragt, welches frauenbild vermitteln sie ihren söhnen?
die problemlöserin, die immer da ist oder kommt, wenn sie gerufen wird, die sich möglichst im hintergrund zu halten hat, wenn sie nicht erwünscht ist...?
ich glaube, es ist ab einem bestimmten alter nebensächlich, für kinder etwas zu tun, außer sie brauchen wirklich hilfe oder einen widerstand gegen den sie erwachsen werden müssen.
ich halte es für wichtiger, etwas vorzuleben. ob sie das gut finden und nachahmen oder sich mit grausen in einen anderen lebensentwurf wenden, liegt nicht in unserer macht.
Casino (Gast) - 24. Januar, 12:24
Ach nee, das war jetzt missverständlich, ich habe gestern das zweite mal überhaupt einen ausgang unterbrochen, von bislang vielleicht 30, 40 abenden ohne babysitter, und wegen zittern komm ich nicht nochmal :)
ich denke, mein frauenbild ist okay, nur bodenschleifen mag ich nicht, die jungs müssen haushalt mitmachen und sind selbstständig genug.
woher kommt ihre frage? auf das muttersein reduzieren? nee, echt nicht. hab ich nie.
vielleicht formuliert meine frage mein lebensthema und nicht das ihre, das ist möglich.
aber warum fühlen sie sich von dem bayrischen grantler so angepickt?
ihre grosse ist jedenfalls super geraten, das ist auf jeden fall gut gelaufen. das kinder/welt- thema ist glaub ich fast immer da, fast überall. es ist da auch gar keine feste position möglich, glaube ich, es ist beziehung und damit immer im wandel. ich bin mehr problemlöserin, zumindest was die ängste der jungs angeht, ich genieße das auch noch, denn es hört auf langsam auf, sie lassen sie sich in die welt schicken, gehen alleine, mal muss ich sie treiben, mal bremsen, je nachdem. aber es ist auch mein thema, natürlich ist es das.
der bayer ärgert mich, wenn ich ihn dann doch mal lese, ich weiß, dass ich den nicht ernst nehmen sollte, aber es steht immerhin in der faz und beleidigt mich, so kleinmädchenhaft, man reckt die nase und sagt: pöh. ich mochte da gestern nicht drüber stehen wie sonst immer!
Weshalb sich Don so an diesem Thema abarbeitet, habe ich auch bis heute nicht verstanden. Ist ja OK, wenn jemand keine Kinder will und das auch offen sagt (schlimm sind die Leute, die im Grunde ihres Herzens keine wollen, trotzdem aber welche bekommen). Aber warum er immer wieder so auf diesem Thema herumreitet, ist mir ein Rätsel. Im Grund wiederholt sich das dann auch immer, daher habe ich den FAZ-Beitrag auch nicht gelesen (wobei ich die Stützen der Gesellschaft eh selten anklicke).
Vielleicht ist es Rebellion gegen sein gesellschaftliches Umfeld.
mir scheint, im netzfeuilleton ist der stil eines gewissen mehr an balzender arroganz ('anlocken'...?) durchaus mittlerweile ja fast mainstream, mindestens gut eingeführt. oft kommt mir das fast vor wie eine moderne brautschau, nur eben ohne schneuztuch unterm ärmel und vorher foxtrott. dafür dann mit geruchslosem wiki-eintrag (und 'rebellion' istkommt sowieso immer gut). /das schwer bewaffnete 'pathos' dann auf der anderen seite. aber wie geht sowas weiter?
Brautschau? Also falls Sie damit die Suche nach Damen meinen, daran herrscht im Stadtpalast kein Mangel, und eine Dame seines Herzens gibt es auch. Und Leser hat er eigentlich auch in beiden Blogs genug, das ist es also auch nicht. Das Thema ist dafür auch schon zu lange auf der Tagesordnung, nee, ich glaube, den treibt da etwas anderes.
am end: Wahrheit? (mit "brautschau" meine ich die suche sowohl nach damen (herren), in überhöhung/flinkgeerdet dann jedoch auch die eigentliche suche, nämlich diejenige nach Sinn). jemineh.
(sorry, war beschäftigt)
es ist absolut müssig, sich zu ärgern. aber so ist das mit dieser art von vorurteilen, sie meinen mich, weil sie alle meinen. echt, überflüssiger ärger, aber er schreibt in der faz, die ich doch schätze, man wird dann schwenkfutter, wie das statistenheer in filmschlachten, es fällt so nebenher, niedergemäht vom kugelhagel, keiner guckt hin, der held ist schon beim nächsten thema. es ist unglaublich schlechter stil, es ist häme, es ist propagandastil.
balzende arroganz, das ist gut, aber balz lese ich da gar nicht drin. er beisst sich durch die landschaft, was ihn dabei treibt, das muss ich im ernst nicht wissen, aber gelegentlich wünsche ich mir, sowas bliebe in einem privatblog und stünde nicht in einer zeitung.
Stand der Text auch in der gedruckten FAZ? Ich lese die ja nicht, auch die Stützen nur selten, schon allein, weil mich die Mehrheit der Kommentatoren dort nervt oder langweilt. Mir reichen schon die, die von dort in sein privates Blog geschwappt sind, da sind auch einige Langweiler darunter.
Ich kann Ihren Ärger verstehen. Auch wenn ich gar keine Kinder habe, bin ich es überdrüssig (wobei mich die Gegenseite mir ihrem Getue oder/und kinderlose Single-Bashing genauso nervt).
ich finde es problematisch, sich auf das muttersein zu reduzieren. es ist angenehm, weil es schnell erreichbare nähe und geborgenheit gibt. aber es gibt ein leben neben und nach der kindererziehung.
ich habe es schon mal gefragt, welches frauenbild vermitteln sie ihren söhnen?
die problemlöserin, die immer da ist oder kommt, wenn sie gerufen wird, die sich möglichst im hintergrund zu halten hat, wenn sie nicht erwünscht ist...?
ich glaube, es ist ab einem bestimmten alter nebensächlich, für kinder etwas zu tun, außer sie brauchen wirklich hilfe oder einen widerstand gegen den sie erwachsen werden müssen.
ich halte es für wichtiger, etwas vorzuleben. ob sie das gut finden und nachahmen oder sich mit grausen in einen anderen lebensentwurf wenden, liegt nicht in unserer macht.
ich denke, mein frauenbild ist okay, nur bodenschleifen mag ich nicht, die jungs müssen haushalt mitmachen und sind selbstständig genug.
woher kommt ihre frage? auf das muttersein reduzieren? nee, echt nicht. hab ich nie.
aber warum fühlen sie sich von dem bayrischen grantler so angepickt?
der bayer ärgert mich, wenn ich ihn dann doch mal lese, ich weiß, dass ich den nicht ernst nehmen sollte, aber es steht immerhin in der faz und beleidigt mich, so kleinmädchenhaft, man reckt die nase und sagt: pöh. ich mochte da gestern nicht drüber stehen wie sonst immer!
Vielleicht ist es Rebellion gegen sein gesellschaftliches Umfeld.
istkommt sowieso immer gut). /das schwer bewaffnete 'pathos' dann auf der anderen seite. aber wie geht sowas weiter?es ist absolut müssig, sich zu ärgern. aber so ist das mit dieser art von vorurteilen, sie meinen mich, weil sie alle meinen. echt, überflüssiger ärger, aber er schreibt in der faz, die ich doch schätze, man wird dann schwenkfutter, wie das statistenheer in filmschlachten, es fällt so nebenher, niedergemäht vom kugelhagel, keiner guckt hin, der held ist schon beim nächsten thema. es ist unglaublich schlechter stil, es ist häme, es ist propagandastil.
balzende arroganz, das ist gut, aber balz lese ich da gar nicht drin. er beisst sich durch die landschaft, was ihn dabei treibt, das muss ich im ernst nicht wissen, aber gelegentlich wünsche ich mir, sowas bliebe in einem privatblog und stünde nicht in einer zeitung.
Ich kann Ihren Ärger verstehen. Auch wenn ich gar keine Kinder habe, bin ich es überdrüssig (wobei mich die Gegenseite mir ihrem Getue oder/und kinderlose Single-Bashing genauso nervt).
bashing ist immer billig zu kriegen und nervt eigentlich, wo immer man es antrifft. ich hör dann auf zuzuhören.