...
bin morgens immer vor den kindern wach geworden, kaffee gekocht, fenster aufgemacht, meistens die drei sichtbaren rosanen spitzen vom monte rosa angeguckt, in der balkontür stehend, die frische stille genießend. peter o'donnell gelesen, wie jedes jahr, in alten auseinanderfallenden taschenbüchern, die bände stehen im kinderzimmer, im zimmer meines vaters, dem mit der aussicht, liegen nur bände über troja und die frühe römische geschichte, die nehme ich jedes jahr raus und lege sie neben mich aufs bett, mit vorhaben, diese wunderbare reine faszination, namen, zusammenhänge, deutungen, das feudale akademische geschichtssystem auf der grundlage einiger handschriften, ein trost, der nicht mal gelesen werden muss, um zu funktionieren. dann ende ich wie immer bei modesty blaise, well, that's life bei 30 grad plus. dann kommen die kinder dazu, wir liegen auf dem bett, und ich versuche wieder dem erziehungsauftrag und soweiter und rede über die punischen kriege. welche waffen? fragt gregor, und dann geht das so weiter, und sie spielen karthago gegen rom mit dem lichtschwert aus star wars.
in italien von der letzten geschichte geträumt. er kam mich besuchen, wir sassen und tranken kaffee und plauderten. dann sagte er, ich hätte doch ein auto, ob ich ihn schnell zu seiner freundin fahren könnte? (and still, …)
bin manchmal zum brötchen kaufen ins dorf gefahren morgens, unten in der bar immer die ganzen familien, mütter mit kindern vor milch und brioches, schweigend, der barkeeper hat seinen zopf noch nicht neu geflochten, der fernseher läuft schon, die alten damen schauen rein, gut gekleidet wie eigentlich immer.
(bisschen heimweh manchmal. aber wonach?)
in italien von der letzten geschichte geträumt. er kam mich besuchen, wir sassen und tranken kaffee und plauderten. dann sagte er, ich hätte doch ein auto, ob ich ihn schnell zu seiner freundin fahren könnte? (and still, …)
bin manchmal zum brötchen kaufen ins dorf gefahren morgens, unten in der bar immer die ganzen familien, mütter mit kindern vor milch und brioches, schweigend, der barkeeper hat seinen zopf noch nicht neu geflochten, der fernseher läuft schon, die alten damen schauen rein, gut gekleidet wie eigentlich immer.
(bisschen heimweh manchmal. aber wonach?)