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die kinder für eine woche mit der kirche weg, die ganzen eltern und kinder, die man seit jahren kennt, die jungs vergessen die coolness unmittelbar vorm abschied und kommen küssen und wollen umarmt werden. die zwillinge werden ihrem vielleicht 14 jährigen zimmerengel übergeben, der mit ihnen seine liebe müh haben wird, freundlich und still, wie er wirkt. elias fährt mit den größeren an einen anderen ort, schloss tornow, auch im umland. er hat bei seinem ipod die lautstärkegrenze ausgehebelt und will seine kopfhörer als lautsprecher benutzen, das geht, mama, hör mal. ich hab ihm king arthur auf den pod gespielt, für seine kumpels und ihn.
die wohnung jetzt total durcheinander und nur ein bisschen kühler als draussen, die sonne kommt erst mittags rum. ich möchte das chaos lassen, weil ich das ja darf. und hey, im eisfach ist noch ein liter selbstgemachtes erdbeereis, gestern zu verfüttern vergessen, nach einem ausflug an den sacrower see. sowas geht inzwischen, morgends alle arzttermine, dann schnell drei jungskoffer packen, dann picknickkorb und badesachen ins auto und um vier noch mal raus aus der stadt. alles entspannt. ich weiß noch, wie ich am anfang des alleinerziehens vor jedem wochenende allein bisschen schiss hatte, mei, ist das lang her.
morgen werd ich 45, und verbinde überhaupt nichts damit. ich habe nicht eingeladen, noch immer keine lust auf party, keine energie für die freunde. anders als all die jahre davor, bin bisschen müde, mag nichts planen. ohne sichtbaren glamour, alle abenteuer noch im kopf, ich kann mühelos an allen bilanzen mit abstand vorbeidenken. der pragmatismus der letzten jahre ist ein okayes netz, hab alle fehler gemacht, bin meinem herzen gefolgt, nu bin ich hier. was soll ich tun morgen? wiese, kino, fussball, essen gehen? na, auf jeden fall erdbeereis.
die wohnung jetzt total durcheinander und nur ein bisschen kühler als draussen, die sonne kommt erst mittags rum. ich möchte das chaos lassen, weil ich das ja darf. und hey, im eisfach ist noch ein liter selbstgemachtes erdbeereis, gestern zu verfüttern vergessen, nach einem ausflug an den sacrower see. sowas geht inzwischen, morgends alle arzttermine, dann schnell drei jungskoffer packen, dann picknickkorb und badesachen ins auto und um vier noch mal raus aus der stadt. alles entspannt. ich weiß noch, wie ich am anfang des alleinerziehens vor jedem wochenende allein bisschen schiss hatte, mei, ist das lang her.
morgen werd ich 45, und verbinde überhaupt nichts damit. ich habe nicht eingeladen, noch immer keine lust auf party, keine energie für die freunde. anders als all die jahre davor, bin bisschen müde, mag nichts planen. ohne sichtbaren glamour, alle abenteuer noch im kopf, ich kann mühelos an allen bilanzen mit abstand vorbeidenken. der pragmatismus der letzten jahre ist ein okayes netz, hab alle fehler gemacht, bin meinem herzen gefolgt, nu bin ich hier. was soll ich tun morgen? wiese, kino, fussball, essen gehen? na, auf jeden fall erdbeereis.
pappe (Gast) - 10. Juli, 19:32
Grillen! Paar nette Menschen einladen und sagen sie sollen Steaks, Bier und Salat mitbringen ;)
Alles Gute zum Geburtstag wünscht
pappe
Alles Gute zum Geburtstag wünscht
pappe
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