stattkatze (Gast) - 23. November, 16:35

als germanistin ist mir das mit den kriterienkatalogen ja erlaubterweise hinreichend wurscht. solange nur sprache einen text trägt. das ist meine einzige sine qua non.

goncourt hat übrigens sehr recht, mindestens. Was die weblogs früher so spannend machte, war dass sie den leser hineinstolperen ließen ohne jedwede leseanleitung.

enter at your own risk.

sie hättens gerne als tagebuch? dann lesen sie es doch so. sie hättens gerne als liebeslied? dann hören sie es sich doch so an.

fand ich schön.

ich mochte auch die enttäuschung einiger realitätsbeflissener leser, die bei einem vortextereignis dabei waren und später sagten: aber so war das doch gar nicht. nicht wirklich.

eben.

museale kataloge und archive sind also eher leserfreundliche einrichtungen. nehmen sie es so. und genießen sie die trauben.

einiges finde ich bei den marburgern aber durchaus am platze. die isla volante zum beispiel.

Bummel (Gast) - 25. November, 19:02

"Was die weblogs früher so spannend machte, war dass sie den leser hineinstolperen ließen ohne jedwede leseanleitung."

Und schön finde ich, dass sie genau das noch immer tun: Die schiere Größe. Immer wieder etwas Neues.

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