spalanzani (Gast) - 10. April, 11:11

Daß man keine Karriere machen will, scheint mir ziemlich ausgemacht, man muß die dann ja auch machen, das macht ja elend viel Ärger und man muß sich den Scheiß der unerträglichsten Leute anhören (jedenfalls hatte ich diesen Eindruck, als ich die Option Karriere vor einigen Jahren kurz geprüft habe.)

Nun ist Geld eine Sache, gegen die man nicht argumentieren kann, aber was die Anerkennung angeht, das ist einfach -- man muß sich immer gleich zum Freak stilisieren, wenn die Heißluftgebläse angeworfen werden, dann hat man Ruhe. Eine leicht psychopathisch wirkenden Aura von Marxismus zum Beispiel ist leicht zu produzieren und verunsichert Karrieristen nachhaltig. Katholizismus funktioniert fast genauso gut.

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