Oh, da fällt mir die Großtante des J. ein, die in den Sechziger Jahren, auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs beschloss, vorzusorgen und einen Atombunker im Garten (oder besser gesagt: unter dem Garten) errichten ließ. Eingerichtet mit dem Komfort, auf den man in wirklich schlechten Zeiten nicht verzichten mag, genug zu essen für Zeiträume, bis zu deren Ende man die Befreiung durch befreundete, hoffentlich siegreiche Truppen, erwartete, fühlte sich die Großtante gewappnet, komme, was da wolle, zu überleben.
Die Großtante ist inzwischen tot. Den Keller gibt es noch immer.
Die Großtante ist inzwischen tot. Den Keller gibt es noch immer.