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ist das schon ein "und-was-haben-sie-gemacht-am"-datum?
mit fällt das erst jetzt ein, als über dem beitrag von eben das datum erschien beim veröffentlichen, wo ich auf dem sofa sitze, wo ich damals auch gesessen bin, damals zuhause wegen den zwillingen, die 5 monate alt waren im september 01. mich hat jemand angerufen, mach tv an, du glaubst es nicht, um 15 oder 16 uhr so, als turm 1 noch stand, und ich sass fassungslos vor ntv, allerdings zu gleichen teilen fassunglos über die unmittelbarkeit der berichterstattung, bis dann das bild ankam, das seine ikonografische gewalt sofort ausgeübt hat, mit dem der schrecken kam und die ahnung über die größe dieser zäsur. der ältere sohn, damals fast drei, verstand nicht, warum die mutter stundenlang vor der glotze kleben blieb, der guckte damals noch gar kein fernsehen und hatte angst, als ich von "etwas schlimmem" sprach, bei dem ich unbedingt zusehen müsse. es war eine sehr bildstarke präsentation, bei der man automatisch über die rolle der medien nachzudenken begann, das meine ich zu erinnern, die vielen wiederholungen, die staubwolke, die flugzeuge, da capo, das wachsen der nachricht über die stunden, und so weiter.
beslan war anders, zum beispiel, die schule in geiselhaft, das hat mich richtig tief schockiert und zum weinen gebracht, da waren nur die opferschicksale in meinem vordergrund, auf eine sehr schmerzhafte weise (ja, i'm a girl). 9/11 war von anfang an auch symbolisch, also doppelt unterwegs.
(friede euren seelen)
mit fällt das erst jetzt ein, als über dem beitrag von eben das datum erschien beim veröffentlichen, wo ich auf dem sofa sitze, wo ich damals auch gesessen bin, damals zuhause wegen den zwillingen, die 5 monate alt waren im september 01. mich hat jemand angerufen, mach tv an, du glaubst es nicht, um 15 oder 16 uhr so, als turm 1 noch stand, und ich sass fassungslos vor ntv, allerdings zu gleichen teilen fassunglos über die unmittelbarkeit der berichterstattung, bis dann das bild ankam, das seine ikonografische gewalt sofort ausgeübt hat, mit dem der schrecken kam und die ahnung über die größe dieser zäsur. der ältere sohn, damals fast drei, verstand nicht, warum die mutter stundenlang vor der glotze kleben blieb, der guckte damals noch gar kein fernsehen und hatte angst, als ich von "etwas schlimmem" sprach, bei dem ich unbedingt zusehen müsse. es war eine sehr bildstarke präsentation, bei der man automatisch über die rolle der medien nachzudenken begann, das meine ich zu erinnern, die vielen wiederholungen, die staubwolke, die flugzeuge, da capo, das wachsen der nachricht über die stunden, und so weiter.
beslan war anders, zum beispiel, die schule in geiselhaft, das hat mich richtig tief schockiert und zum weinen gebracht, da waren nur die opferschicksale in meinem vordergrund, auf eine sehr schmerzhafte weise (ja, i'm a girl). 9/11 war von anfang an auch symbolisch, also doppelt unterwegs.
(friede euren seelen)
supatyp (Gast) - 12. September, 12:31
ich war auffer Arbeit
und hatte den Stunt auffem Rechner und hab zuHause angerufen "Amerika wird angegriffen! Geht mal ans Fernsehen!"
Casino - 12. September, 20:50
genau, das war das gefühl, und alles live, man dachte ja auch, das geht noch weiter mit dem angriff, alles war offen an dem tag.
alex63 - 13. September, 22:48
es war der erste pressetag der iaa. ich saß ca. 40m entfernt von der stelle wo ich während der jetzigen iaa sitze. in der ecke. ich glaube, ich habe damals eine e-mail bekommen. anschließend habe ich die bilder gesehen, es kommt mir so vor als hätte ich nie einen film gesehen, immer nur bilder. habe den thread auf metafilter mit bestimmt tausend posts gelesen. es war völlig irreal. hollywood turning sour. da hat sich die wirklichkeit verschoben. es gab einen knacks in meiner wahrnehmung. später dann flugzeuge, die den frankfurter flughafen über die innenstadt ansteuern, öfter als direkt in die wolkenkratzer hineinfliegend gesehen, obwohl sie viel höher geflogen haben müssen. da ist ein urvertrauen zerbrochen.
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