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im taxi dem fahrer die adresse gesagt, nähe helmholtzplatz. so, sagt er, und dann nichts mehr, auf eine existentielle weise, totenstill im wagen, wir fahren durch berlin, home again. nach einer weile einen kleinen compassions- eröffnungssatz parat haben, wie lange standen sie denn vorm flughafen? aber ich traue mich nicht und bin noch verträumt vom dunklen anflug in einem leeren airbus. es könnte ein meteor auf das taxi fallen, das hab ich in einer der zeitungen heute gelesen, jemand ist reich geworden, weil er einen meteoritenbrocken gut verkauft hat. aber der gehört dann berlin, denkt es weiter, und ich sehe mich nach dem einschlag zusammen mit dem stillen fahrer aussteigen und nachgucken, ob der meteorit durch das auto oder in das auto gefallen ist, und überlege, ob man den erstmal abkühlen muss, und womit, mit wasser? dann explodiert er womöglich. er sollte lieber nicht in mein gepäck fallen, am besten in einen sicheren und dicken teil der fahrgastzelle, armaturenbrett wäre gut, wo er gemütlich kalt werden kann. ich habe allerdings zum beispiel keine ahnung, wo die benzinleitung in einem taxi verläuft, es könnte alles hochgehen hier! und so nehme ich schon bei der beusselstrasse abstand vom meteoriten. vorm haus wünsche ich dem taxifahrer noch viel glück und gebe ihm trinkgeld auf die 20 euro.
dann überlegen, ob ich gleich ausgehen oder nach dem gepäck hochtragen erstmal zum briefkasten soll. oben schon wieder diese stille, innerlich ganz außer atem sein, die osmose beginnt pian pianino.
ich weiß gar nicht, ob es ein airbus war, er hatte charmante hochgebogene flügel, wie bei einem papierflugzeug, das fand ich sehr überzeugend.
er könnte sich einen wohnwagen kaufen, vom meteoritengeld, der taxifahrer, und dann nach kroatien ans meer fahren. es beruhigt mich ein bisschen, dass ich ihn nicht aus irgendwelchen fahrzeugen herauskriege.
man darf reisen nicht unterschätzen.
dann überlegen, ob ich gleich ausgehen oder nach dem gepäck hochtragen erstmal zum briefkasten soll. oben schon wieder diese stille, innerlich ganz außer atem sein, die osmose beginnt pian pianino.
ich weiß gar nicht, ob es ein airbus war, er hatte charmante hochgebogene flügel, wie bei einem papierflugzeug, das fand ich sehr überzeugend.
er könnte sich einen wohnwagen kaufen, vom meteoritengeld, der taxifahrer, und dann nach kroatien ans meer fahren. es beruhigt mich ein bisschen, dass ich ihn nicht aus irgendwelchen fahrzeugen herauskriege.
man darf reisen nicht unterschätzen.
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