kollwitzm.
ich kann keine schöne kinderkleidung mehr sehen. hellgrüne leibchen mit ozeanblauen wellchen aus baumwolle, unten eine borte aus weltendlich gut passendem petrolfarbenem irgendwas, das kind im system. dagegen die schmutzstarrenden echten kinderknie unter den abgeschnittenen h&m-jeans, fransige säume, besitzfreie t-shirts, für die zwillinge gibt es eine einzige kommode, in der sich alles stapelt und immer wieder anders aussieht an den beiden, eine polternde und laute weltfülle, das jetzt, wie sentimental diese schönen klamotten immer wirken, wie traurig der versuch, auch etwas sagen zu wollen am sich schnell bewegenden kinderkörper, etwas bleibendes und zeitloses, mir scheint das ne anmaßung.
aber ich! ich nicht, ich trage im sommer leinen, wer sagte das noch immer? von h&m aber nur schwarzes. der markt, mein markt, kind of inner home da, mit den ganzen rasanten zu- und abneigungen beim vorübergehen, dem überwundenen (teesorten, zellophan) und der nähe von delikatessen, schinken, salami, die fische im blauen grund des fischwagens, den entdeckungen (apfel-möhrensaft).
die frauen, die sich zum samstag aufputzen, vielleicht alles traurige bürotassenarbeiterinnen unter der woche, mit den sonnenbrillen aus der zeitschrift, ohne bedarf nach eigenem, und wir mit den bürogemeinschaften ohne jeden klamottenzwang, da will man doch, wie die bauersfamilien zur messe immer. heute eine mit filigranem weißen schuhwerk, 5cm, weiße waden, ein brauner rock, ein weißes leicht gealtertes oberteil aus seide vermutlich, ein bisschen traurig, die frau in meinem alter, kein selbstverständliches alter mehr, auch kleiderfragen werden anders gefiltert, nee, überhaupt gefiltert.
aber ich! ich nicht, ich trage im sommer leinen, wer sagte das noch immer? von h&m aber nur schwarzes. der markt, mein markt, kind of inner home da, mit den ganzen rasanten zu- und abneigungen beim vorübergehen, dem überwundenen (teesorten, zellophan) und der nähe von delikatessen, schinken, salami, die fische im blauen grund des fischwagens, den entdeckungen (apfel-möhrensaft).
die frauen, die sich zum samstag aufputzen, vielleicht alles traurige bürotassenarbeiterinnen unter der woche, mit den sonnenbrillen aus der zeitschrift, ohne bedarf nach eigenem, und wir mit den bürogemeinschaften ohne jeden klamottenzwang, da will man doch, wie die bauersfamilien zur messe immer. heute eine mit filigranem weißen schuhwerk, 5cm, weiße waden, ein brauner rock, ein weißes leicht gealtertes oberteil aus seide vermutlich, ein bisschen traurig, die frau in meinem alter, kein selbstverständliches alter mehr, auch kleiderfragen werden anders gefiltert, nee, überhaupt gefiltert.
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