Falsch, wenn man das überhaupt so nennen möchte, ist eine solche Geschichte hier aufzuschreiben und dann Kommentare vorauszusetzen und sie nun hier einzufordern. So funktioniert Kommunikation doch nie. Alles kann, nichts muss. Für beide Seiten.
Überdies: Trauern ist unglaublich intim. Ich sage das als jemand, die vor wenigen Wochen einen Freund an Leukämie verloren hat und in einem Massen-Mail-Verteiler erst über seinen Zustand aktuell informiert wurde, als er selbst diesen von ihm einst geschaffenen Verteiler nicht mehr bedienen konnte, und nun noch immer die Trauermails teils mir Fremder erhalte. Für mich wäre das nichts, aber ich muss ja auch nicht (s.o).
Das Netz ist nicht intim. Und Austausch am Liebsten nie mit Zwang oder Druck verbunden. Kein Kommentar bedeutet ja nicht keine Anteilnahme. Sondern eher Scham oder auch Respekt vor der Privatsphäre. Dass Sie für sich entschieden haben, die hier in dieser Situation nicht in Anspruch nehmen zu wollen, bedeutet nicht, dass sie für andere nicht vorhanden wäre.
das stimmt immer, alles kann, nichts muss. ich war mit den sphären durcheinander gekommen, der privaten im freundeskreis und der netz-. passiert mir sonst nicht. das hier war wirklich zu privat, weil mir sonst fehlende comments gar nicht aufgefallen wären. bei freunden darf man irgend eine reaktion erwarten, im netz natürlich nicht.
(ist aber schon ein sehr reserviertes land, wo man aus respekt vor der privatsphäre nichtmal kondolieren darf, oder nicht? ich sollte nach italien auswandern.)
es tut mir leid um deinen freund, mein beileid.
ich habe auch keine kommentare gefordert, da hast du mich missverstanden. wie geschrieben, es ist wirklich privatsache eines jeden, ob er mag oder nicht. ich habe einfach gemerkt, dass ich allein war mit der trauer und bin deswegen zur beerdigung, und es war gut, dass ich da war. von daher -
Überdies: Trauern ist unglaublich intim. Ich sage das als jemand, die vor wenigen Wochen einen Freund an Leukämie verloren hat und in einem Massen-Mail-Verteiler erst über seinen Zustand aktuell informiert wurde, als er selbst diesen von ihm einst geschaffenen Verteiler nicht mehr bedienen konnte, und nun noch immer die Trauermails teils mir Fremder erhalte. Für mich wäre das nichts, aber ich muss ja auch nicht (s.o).
Das Netz ist nicht intim. Und Austausch am Liebsten nie mit Zwang oder Druck verbunden. Kein Kommentar bedeutet ja nicht keine Anteilnahme. Sondern eher Scham oder auch Respekt vor der Privatsphäre. Dass Sie für sich entschieden haben, die hier in dieser Situation nicht in Anspruch nehmen zu wollen, bedeutet nicht, dass sie für andere nicht vorhanden wäre.
Dennoch: mein Beileid. Entsetzlich, sowas.
(ist aber schon ein sehr reserviertes land, wo man aus respekt vor der privatsphäre nichtmal kondolieren darf, oder nicht? ich sollte nach italien auswandern.)
es tut mir leid um deinen freund, mein beileid.
ich habe auch keine kommentare gefordert, da hast du mich missverstanden. wie geschrieben, es ist wirklich privatsache eines jeden, ob er mag oder nicht. ich habe einfach gemerkt, dass ich allein war mit der trauer und bin deswegen zur beerdigung, und es war gut, dass ich da war. von daher -
dank.