Mittwoch, 11. April 2007

ich säge nicht.

Ich kann übrigends nicht sägen. Ich habe seit einiger Zeit einen richtigen Herd, alle davor waren bloss Versuche, und dessen Unterbringung in meiner schmalen kleinen Altbauküche erfordert das kleiner Sägen einer 4cm dicken Arbeitsplatte sowie das schmaler Sägen eines selbstgebauten Holzregals (kleiner Segen und schmaler Segen nötig) und ich kann das nicht. Ich fürchte mich vor der extra ausgeborgten Stichsäge, vor dem Lärm und dem genauen Ausmessen der Regalteile und dem geraden Gesäge und wo weiter, jedenfalls steht die zu große Platte ordentlich neben dem Schrank, auf den sie gehört und fängt Staub und das Holzregal steht völlig unmotiviert in einem Kinderzimmer und fängt Lego- und Playmobilteile und einzelne Socken. Falls einer meiner Leser oder Leserinnen das gegenteilige Problem haben sollte, also immer sägen will und nichts zu sägen hat: Bitte melden.

(Mir ist grade eben erst eingefallen, dass man keinesfalls alles können muss, nichtmal als Frau)

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lmd78 (Gast) - 11. April, 15:26

wie schön,

"übrigends", das habe ich schon lange nicht mehr gelesen bzw. gehört, dass das eine/r sagt! können nicht die kinder sägen? die machen sich wenigstens keinen kopf, ob es gerade wird oder nicht...

Casino - 11. April, 17:45

die kinder wollen un-be-dingt sägen, 3 mal am tag, aber die lass ich doch nicht an solche teuflischen gerätschaften (ja, das d, das mag ich auch. sie habens bestimmt gestrichen, nur um die nähe zu seltenen sachen wie einem gerundium zu vermeiden, nee, g. nur bei verben, oder? ich dachte an "sich erübrigend", ein ausdruck wie ein siphon.)

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