Jens (Gast) - 27. Februar, 08:19

ein Beispiel vom WE

@yo: Ich gehe in Deiner Grundaussage d´accord.
Vielleicht noch ein Beispiel vom Wochenede für Vaterfordern. Wir wollten neue Bücher ausleihen. Mama sagte: "Dann geht doch hier schnell um die Ecke zur Biblio, das ist nicht so weit. Es ist frisch, auf dem Fahrrad hält sie das nicht durch." Ich wollte aber mit Leonie zur Kibi, etwas weiter weg. Dort wo die tollen Kinderbücher sind.
Das habe ich auch durchgesetzt. Der Hinweg war mit viel Gegenwind durchsetzt und das Kind hat immer wieder gemault. Bei den starken Böhen habe ich es von hinten mit etwas Schwung versorgt. nsonsten habe ich angefeuert. In der Kibi gab´s dann eine Runde Vorlesen mit Fruchtsaft und Brötchen.
Das ist ein Beispiel für eine bestimmte Art von Vaterfordern, denke ich. Mama hätte das nie gemacht. Ich schon... Oder anders gesagt: Wir stehen das zusammen durch, Leonie und ich, auch wenn der Wind mal stark von vorne bläst.

yo (Gast) - 27. Februar, 19:45

ich denke, du und leonie, ihr habt ein prima verhältnis :-)
"zusammen" ist das stichwort. bei dem typen am hockeyfeld und seinem sohn scheint es eher ein "gegeneinander" zu sein. das kann durchaus für kurze zwischenzeiten vorkommen und gehört auch zur "emanzipation" eines kindes gegenüber seinen eltern. es sollte nur kein dauerzustand sein. schon gar nicht, wenn das "gegeneinander" vom elternteil ausgeht und nicht vom kind.

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