Mittwoch, 7. Juni 2006

L-Wort

Gestern das L-Wort geguckt, am Rechner (eye-tv, gefährlich, gefährlich), während ich abwechselnd genervt und extrem genervt versucht habe, eine dämliche vob-Datei verlustfrei in ein schneidbares Format zu konvertieren.

Im L-Wort lauter schöne Frauen, die sich unaufhörlich küssen und in jedem noch so gut besuchten Restaurant sofort auf die Toilette gehen, um dort schlüpfrige Dinge zu versuchen, und man ist dann auch fast erleichtert, weil das die Dialoge reduziert. Überhaupt die Drehbuchschreiber (-innen? Nee, oder?)! Konnten ihre Aufmerksamkeit keine 2 Filmminuten lang vom Sex-Thema fernhalten, andererseits finde ich den Gedanken beruhigend, dass zumindest eine Bevölkerungsgruppe noch ausreichend Spass hat. Mit Salsakursmusik im Hintergrund und naked bosoms im Vordergrund! So haben sich das die pubertierenden heterosexuellen Provinzjünglinge immer dann vorgestellt, wenn für komplexere Phantasien grad keine Zeit war.
Wenn die Schönheiten Gespräche führen, dann über Beziehungen, ich meine, niemand redet ständig über Beziehungen heutzutage, besonders nicht in dem dann doch charmanten Tonfall anzüglich zickig. Ich konnte die ganze Zeit den Produzenten im Hintergrund sehen, korrekturlesend, über sechzig, Republikaner, sich freuend, dass er endlich einen pc-Mantel für seine seit 1960 nicht mehr hinterfragten Vorstellungen von der Frauenliebe hat. (Alles nur Neid, zu mir war ja seit Jahren keiner mehr anzüglich oder auch nur zicksch)(Aber trotzdem guck ich das nicht mehr, ist zu doof)

Trackback URL:
https://hotelmama.twoday.net/stories/2133034/modTrackback


(beloved love)
(missing tug)
angelweide
beliebigkeitsbloggen
blogger in der welt
dog alert
first date speeches
futilità
glück
herbst!
i need a hug
keine theorie
kleine geschenke
kosmische Ballistik
last date speeches
Pastawartezeit
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren