my sweet old etcetera
Den letzten Zement von der Parma-Rinde geschabt und die Reste würdig bestattet. Zwei Kilo, im Juli gekauft, langsam verhärtet, die Bröckchen kleiner geworden und der Geschmack immer dichter. Kinder spielen vorm Schlafen Schei-ben-kleister, Bau-ar-beiter (Gruss nach Kreuzberg), ich kaufe Folksongs noch wegen der klaren Luft dadrin und esse Rosinen aus der Hand. Michelle Shocked gibt’s nicht im Musicladen, die hab ich im Quartier Latin gehört früher, ohne jemanden, der dabei sein sollte und nicht mehr kam, weil er in einer anderen Geschichte weiterlebte, mit Freunden, die jetzt in Postdam wohnen in einem Häusle, so kanns gehen. Anchorage, Alaska, schönes Lied. Ein bisschen durch die Wohnung hopsen, gaanz leise, muss nicht mal aufstehen dazu. Volvic trinken. Jaja, ein eigentlich-Abend, eigentlich nicht, oder doch, sog mir wos? (Ringsgwandl, wia soin), doch doch, a funny dream. Und dann noch ein Atemzug, der Walzer Herz-Lunge-Blut, und das Leben wartet noch ein Weilchen, und zwischen Haut und mir steckt ein kleiner Luftzug, der lächelt.
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