im morgenlicht nach hause radeln, die luft ist frisch und grade nicht zu kühl auf der haut, die stadt leer. glams parties sind wunderbar, seine ganzen menschen, schaukeln, weißwein und geschichten, gegacker und eine kaninchendecke, und da war noch was mit einer wassermelone und vodka in diffusion oder so. endlich frau fragmente umarmt, ein paar mal, meine ich zu erinnern, große freude. frau ruhepuls kennengelernt und ihr zugehört, geraucht, getrunken, ein sehr feiner ort, diese terrasse da in kreuzberg.
 
- Samstag, 4. Juni 2011, 19:07
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die richtigen bücher gefunden, sie wird sie mögen, unter anderem den pepys, die perfekte nebenbeilektüre, ich bin zufrieden und radle wieder heim, noch immer in einer angenehmen postpartiesken benebelung. ich kaufe noch papier zum einwickeln (meine mutter sieht schönes einwickelpapier) in einem laden für papier und kunstbücher, beim bezahlen an der kasse etwas glitzern gesehen, irgendein spielzeug, wie diese bleistifte mit glasklunkerchen oben, an denen der blick einfach hängenbleibt, aber meine geschenke sind in ordnung soweit, die wird sie gerne lesen, dann habe ich beim radeln plötzlich staub im kopf, staubwolken, die das licht brechen* und den tag dimmen, wie man es eben erwartet von staub. ich weiß, dass meine mama zufrieden sein wird, aber sie wird nicht kichern oder überrascht sein oder die geschenke den enkeln zeigen wollen. ich kehre um und kaufe eine von diesen kleinen rosa sachen neben der kasse, mit der man handtaschen an bartheken hängen kann, wenn ich das richtig verstanden habe, so blinkend wie hübsch wie total überflüssig, für das mädchen, das morgen ja auch 77 wird, neben der frau und der witwe und erziehungsberaterin (sie hat in berlin beim jugendamt gearbeitet in den 60zigern) und der mutter und großmutter.
*die inner verplüschung ist manchmal schwer aufzuhalten
 
- Samstag, 4. Juni 2011, 17:44
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