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wie ich meine wohnung verschönern will inzwischen, die innerste anspruchslosigkeit (kieselstein in einem wasserglas) einkleiden, dazu das verwohnte ablösen wie papier von einem marmeladenglas. in den letzten jahren die edleren küchen, die schönen badezimmer, die ganze aufwertung in den wohnungen von freunden immer als etwas jeweils einzelnes bemerkt und nicht bemerkt, wie diese geschichten dann immer häufiger wurden, wie die ivars verschwunden sind, inzwischen werden die ausnahmen sichtbar, die studentenbuden bei erwachsenen, durch das glätten ins schönere schließe ich ab mit einer zeit, der entscheidungsraum, der leere raum. ein kleiner anteil repräsentanz, eine beharrliche gegenwart, als warme unterströmung bei entscheidungen für dieses oder jenes holz, grade noch fühlbar, das weiße t-shirt von jil sander. wie froh das macht, anzukommen, mitte vierzig zu sein, die kleinen siege immer. der relative luxus.

grade neuen größeren fernseher, mit hd und allem, ab jetzt wieder filmabende, freunde? aber das olle wildleder- siebzigersofa wird bleiben. das ist vintage.

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