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Am Montag den Kindern einen Sofafilm versprochen am Samstag nachmittag. Jetzt machen die nur Theater, grade brüllt der Große seinem Bruder vom Balkon aus zu: Gregor ist ein A…och! Gregor ist ein A…och! Und der ganze Vormittag hat die Jungs schon weit jenseits der allerletzten Verwarnung gebracht (Erste – zweite – vorletzte – letzte – allerletzte). Meine Kinder werden nie für irgendwas ein Megafon benötigen, sie kommen mit starken lauten Stimmen aus ihrer Kindheit. Ich aber muss dringend arbeiten heute nachmittag, also wenn ich jetzt den Film streiche, und alles andere ist den Kindern egal, dann schneide ich voll und tief ins eigene Fleisch, es gibt immer nur Regen oder Traufe hier.
Überhaupt sagen die Leute doch immer, die Jahre zwischen 6 und 12 seien die schönsten mit den Kindern, not my planet. Wenn jedes Nein ein Pingpongball wäre, dann werden hier jeden Tag riesige Säcke davon ausgekippt, wie hier, nur ohne Musik, ohne Farbe, ohne Ende. Man fällt ständig auf die Nase und es sieht nicht schön aus in der Wohnung, und abends muss ich das dann auch noch aufräumen, und man fragt sich, warum verbringe ich mein Leben ausgerechnet unter diesen kleinen herumhüpfenden Bällchen, und wumms! hat man sich schon wieder auf die Nase gelegt, weil man in sich geguckt hat statt nach vorne.
Überhaupt sagen die Leute doch immer, die Jahre zwischen 6 und 12 seien die schönsten mit den Kindern, not my planet. Wenn jedes Nein ein Pingpongball wäre, dann werden hier jeden Tag riesige Säcke davon ausgekippt, wie hier, nur ohne Musik, ohne Farbe, ohne Ende. Man fällt ständig auf die Nase und es sieht nicht schön aus in der Wohnung, und abends muss ich das dann auch noch aufräumen, und man fragt sich, warum verbringe ich mein Leben ausgerechnet unter diesen kleinen herumhüpfenden Bällchen, und wumms! hat man sich schon wieder auf die Nase gelegt, weil man in sich geguckt hat statt nach vorne.