ovunque proteggi

ein hammerkonzert gestern, mit einem echten singenden minotaurus auf der bühne, einem mann, der sich durch alle musikalischen klassen und stile bewegt, sich alles einverleibt, um mit seiner vollkommen eigenen musik wieder rauszukommen, oder nicht rauszukommen, es war ein maskenabend wie im griechischen theater, wir hatten einen husarenmütze, eine löwenmaske, einen stierkopf, napoleons zweispitz und eine schlangenbewehrte medusa, die ersten stücke mit so einer wütenden donnerstimme vorgetragen, mit nebel aus dem nebeleimer und flackerlicht von hinten, aber trotzdem, alles schien notwendig, um die leisen sachen aus den dörfern spielen zu können, die es sonst nirgendwo mehr geben würde, jedenfalls nicht im babylon berlin mitte.

eine musikervorstellung auf latein.

und toni mahoni hat als vorband den saal voll erwischt, es hatte einfach keiner mit ihm gerechnet. als vinicio auf der bühne erschien, gab es vereinzelte "toni"-rufe, echt.

nächtliches herumstehen nachher, groupie-gewarte am bühnenausgang. der abend war excellent vorbereitet, alle texte grandios übesetzt auf die bühne projiziert, jedes lied auf deutsch vorgestellt, rufe aus der menge "parla italiano!". es waren gefühlte zehn bis zwanzig deutsche im relativ ausverkauften saal, das wussten die wohl nicht, dass sie ein heimspiel haben würden in berlin. habe alle italiener getroffen, die ich überhaupt kenne hier, sonst aber keinen.

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