A-Um. Na endlich. Ein neuer blitzsauberer See, kuschelig gelegen am warmen Arsch der Welt, Sand überall, kaltes ach so grünes Wasser unter den Händen. Irgendwie kommt man aus solchen Seen ja schöner raus, als man reingegangen ist, und nicht nur später, ich weiß auch nicht, warum das '06 immer noch funktioniert.
 
- Sonntag, 25. Juni 2006, 22:31
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Die Nachbarin aus den Nachwendejahren neulich bei einer Taufe wiedergetroffen, 1990 in Mitte gewohnt, noch ohne Mittefeeling, war eher Südwedding damals. Wir teilten uns ein Telefon mit Kabel übern Hinterhof, und haben gemeinsam mit dem Staubsauger den Gaszähler frisiert, und so weiter, jetzt sind wir wieder Nacharinnen und können mit dem Erzählen genau da anfangen, wo wir mal aufgehört haben Anno x. Es ist natürlich viel passiert so, an Sachen, mal in Konsequenz, mal aus dem Nichts kommend, aber beide keine Leichen im Keller, das ist schon mal was. Das Reden vor diesem lange-nicht-gesehen-Film ist ja immer durchlässig, man will immer große Richtungen ausmachen, also nicht ich oder so, das Gespräch will das, sone Lebensabschnittserscheinung glaube ich. Können wir gut ignorieren. Sogar ein schöner halbnackter Mann auf dem Balkon schräg drüber muss gucken, wer da so rumgackert.
(Die Dinge in perspective sehen geht ab gewissem Alter unweigerlich nach hinten los) (ab 40 nur noch Perspektivwechsel des Grauens zu nennen.) (Also, ganz einfach, heben wir unübertroffen pragmatisch kurz die Schultern und lassen das mit dem großen Ganzen, trinken einen guten Weißwein auf dem Junibalkon und müssen lachen über den vermaledeiten Lauf der Dinge, und ist es nicht alles in allem beruhigend, das man noch ein, zwei Kleinmädchenteile hat unter diesem manchmal wackeligen sommerlichen Zellwissen, das es gut ist. Oder wird, what ever.)
 
- Sonntag, 25. Juni 2006, 21:30
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