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die älteste mitglied unseres familiären reisegrüppchens hat den schwersten koffer mit, den rest hat sie in einer reisetasche untergebracht. eigentlich ist der gewichtige sogar der einzige echte koffer, wir anderen haben mehrjährige billiggereiste angeschrammelte beulenhorte mit löchrigen reissverschlüssen. ihrer hat rollen, die laufen wie butter, selbst über rügener kopfsteinpflaster. außerdem hat sie noch einige papiertaschen dabei, unter anderem mit medikamenten und codein für alle, wegen meinem husten, der sei vielleicht ansteckend. die sollen mit nach vorne, die taschen.

die meiste zeit in meinem ferienappartment verbringe ich mit dem suchen von sachen wie sonnenbrillen, testzeug, playmoteile, schlüsselkarten, stifte. alles weg, immer. die ablageflächen in der wohnung haben mich total fertiggemacht, leere flächen, furniert, die zur verfügung stehen für temporäre einrichtungsversuche, neben dem fernseher und auf dem sofatisch und unter dem sofatisch in einer zeitschriftenablage oder so, die dinge sehen dort störend aus und ich behalte die ablageorte auf den ablageflächen leider gar nicht. nach der woche einen flächenkoller bekommen. am ende lag immer alles im badezimmer auf dem riesigen marmorwaschtisch und ich hab das nach jedem wiederfinden neu vergessen.

das gingkoalter nähert sich geschwind.
elias, der 9jährige, bei einem nicht ungewöhnlich frühen frühstück: mama, du bist doch genauso alt wie papa, warum siehst du viel älter aus? ich: das leben verzeiht keinem. er: darf ich noch einen pfannkuchen? ich: klar.

die sache mit den handtüchern: auf den boden werfen, wenn man neue will, wenn sie der umwelt helfen wollen, dann nicht. sofort alles auf den boden geworfen, erst am abend gemerkt, dass in appartments nur geputzt wird, wenn man das extra will, das war mir dann aber zu affig, nur wegen einer billigen ökosünde gleich die putzfrau herzubestellen.

erst in berlin ist mir aufgefallen, dass ich meinen ipod gar nicht mitgenommen hatte. braucht man nicht am meer.

es ist so, dass ich ganz gern zuhause bin.

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